E Gitarre Lernen: Wichtige Anfänger-Tipps und Hinweise
Liebhaber von rockigen Klängen möchten meist direkt E-Gitarre lernen und nicht erst umständlich die Grundkenntnisse über eine klassische Akustikgitarre erwerben. Und das ist auch gar kein Problem, wenn man beim E-Gitarre lernen für Anfänger ein paar grundlegende Dinge beachtet.
Eines der ersten Schritte besteht natürlich darin, sich nach einer passenden Methode fürs E-Gitarre lernen umzuschauen. Aber welche Methode eignet sich am ehesten? Und worauf sollten Anfänger beim E-Gitarre lernen noch achten?
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Welche Methoden stehen zur Auswahl?
Neben den gängigsten Möglichkeiten einen Gitarrenlehrer, einen VHS-Kurs oder eine Musikschule zu besuchen um E-Gitarre zu lernen, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten sich das Spielen einer E-Gitarre beizubringen. Schließlich kann sich nicht jeder einen kostenintensiven Kurs bei einem Gitarrenlehrer leisten.
Aber welche Methode eignet sich für wen? Und worauf sollte bei der jeweiligen Methode geachtet werden, damit das E-Gitarre lernen auch zum gewünschten Erfolg führt? Diese und weitere Fragen rund ums E-Gitarre lernen erklärt der folgende Ratgeber detailliert.
Methode 1: Buch
Wer sich für das E-Gitarre lernen mittels Buch entscheidet, bei dem ist es längst nicht damit getan sich möglichst viele Bücher zu kaufen und dann einfach loszulegen. Beim Kauf eines Lernbuches gilt es einiges zu beachten. Das Angebot ist in diesem Segment zum einen groß und zum anderen sind darunter auch viele Bücher, die schlicht und einfach nicht zum dem persönlichen Lernstil passen.
Grundsätzlich sollte man sich für das E-Gitarre lernen für Anfänger mittels Buch nur dann entscheiden, wenn man bereits die Erfahrung gemacht hat, dass man aus Büchern bzw. mit Büchern gut lernen kann. Schließlich kommt nicht jeder mit der Buch-Methode klar. Kommt für einen diese Lernmethode in Frage, geht es an die Suche eines guten Buches. Hier sollte man sich die Kundenmeinungen und Erfahrungsberichte von anderen Käufern unbedingt sorgfältig durchlesen, so kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen. Empfehlenswert sind außerdem die Lernbücher mit CD. Eine gute Auswahl an Büchern findet ihr z.B. auf Amazon.
Extra-Tipp: Wer sich den Einstieg in das E-Gitarre lernen erleichtern möchte und verhindern möchte, dass sich Anfängerfehler wie die falsche Haltung und Grifftechnik einschleichen, die später nur sehr schwer abgewöhnt werden können, sollte folgendes beherzigen: Zu Beginn sollte ruhig für ein paar Stunden ein erfahrener Gitarrenlehrer aufgesucht werden. Dieser kann einem Anfänger die richtigen Grundlagen bezüglich Bewegung und Haltung vermitteln und die typischen Anfängerfehler schon von vornherein vermeiden. Danach wird das autodidaktisch E-Gitarre lernen mittels anderer Methoden enorm erleichtert.
- Spielend E-Gitarre Lernen: Vom Anfänger zum Bandgitarristen
Methode 2: DVD
Beim E-Gitarre lernen für Anfänger über DVD gilt genauso wie beim Buch, dass man gut alleine lernen kann und die nötige Selbstdisziplin besitzt, um sich regelmäßig mit den Übungen zu beschäftigen. Der große Vorteil beim E-Gitarre lernen via DVD besteht natürlich darin, dass man das richtige Gitarre spielen auch visuell gezeigt bekommt. Hinzu kommt der Klang, so dass man als Anfänger direkt weiß wie sich das gespielte Element anhören muss.
Dadurch können die einzelnen Lernschritte deutlich leichter nachgeahmt werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit beide Methoden zu kombinieren. Es gibt umfangreiche Lern-Programme die aus Buch und DVD bestehen und so auch nebenbei noch weiteres wertvolles Wissen zum Lernen einer E-Gitarre vermitteln. Oftmals werden sogenannte 8-Wochen-Programme oder ähnliches in diesem Segment angeboten. Auch hier gilt wieder unbedingt die Rezensionen und Erfahrungsberichte studieren, da es leider auch viele DVDs gibt, die nicht zu empfehlen sind.
- Pomaska, Reinhold(Autor)
Methode 3: Bezahlte Online Kurse
Bezahlte Online Kurse bieten eine gute Alternative zu den herkömmlichen Lernmethoden. Sie bieten eine Mischung aus einem Kostenlosen Online Tutorial und einem Gitarrenlehrer. Die Vorteile sind enorm, aber natürlich auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Den Online Kurs kann man jederzeit aufrufen und daher ist man nicht an eine bestimmte Zeit gebunden, wie bei einem Gitarrenlehrer.
Zusätzlich bekommt eine strukturierte Anleitung, um möglichst schnell E-Gitarre zu lernen. Besonders für Anfänger eignen sich daher solche Online Kurse. Im Gegensatz zu einem Gitarrenlehrer sind Online Kurse wesentlich günstiger und sollten daher auch in Betracht gezogen werden, wenn man E-Gitarre lernen möchte.
Vorteile:
– Strukturierter Aufbau
– Videos sind jederzeit abrufbar
– Günstiger als Gitarrenlehrer
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Methode 4: YouTube und Online-Tutorials
Eine weiteres sehr interessante Möglichkeit, sich das Egitarre spielen beizubringen sind Online-Tutorials via YouTube oder über andere Plattformen. Vorteilhaft an dieser Methode ist natürlich, dass Online-Lern-Videos größtenteils kostenlos abrufbar sind. Auch wenn das Angebot auf YouTube kostenlos abrufbar ist, kann die Suche nach einem geeigneten Video doch sehr lästig sein, da sich hier auch viele Amateure tummeln.
Wer sich letztendlich trotzdem für diese Methode entscheidet, sollte professionelle Videos von Gitarrenlehrern bevorzugen. Ob es sich um einen guten Online-Video-Kurs handelt, ist zum einen an den Kommentaren unter den Videos erkennbar und zum anderen an der Abonnentenzahl. Auch in diesem Segment gibt es professionell betriebene Kanäle, die gutes Anfängerwissen und mehr vermitteln.
Ergänzend können auch Online-Communitys zu Rate gezogen werden, so dass man sich mit anderen Lern-Anfängern und bereits erfahrenen E-Gitarren-Spieler auseinandersetzen kann, wenn Fragen oder Probleme auftreten.
Methode 5: Gitarrenlehrer
Wer nicht gerne autodidaktisch lernt, kommt an einem Gitarrenkurs nicht vorbei. Meistens werden diese Kurse privat angeboten, so dass der Lehrer einen regelmäßig zu Hause besucht. Der große Vorteil zu den bereits vorgestellten Methoden besteht natürlich darin, dass der Lehrer direkt Haltungsfehler korrigieren kann und einem ausführlich zeigen kann wie alles funktioniert. Kommt es einmal zu Schwierigkeiten beim E-Gitarre lernen hat man stets einen Ansprechpartner.
Wer sich auf die Suche nach einem privaten E-Gitarrenlehrer begibt sollte aber schauen, dass es sich um einen professionellen Gitarrenlehrer handelt, der ausreichend Erfahrung hat. Ein Hochschulstudium in diesem Segment reicht als Beweis noch lange nicht aus. Am besten ist es wenn man sich anhört, wie er oder sie die E-Gitarre spielt.
Spielt er oder sie schnell und sauber? Kann er/sie locker und schnell improvisieren? Spielt er/sie schon jahrelang E-Gitarre? Manchmal kann man sich auch im Freundeskreis umhören, ob jemand einen guten Gitarrenlehrer kennt und weiterempfehlen kann. Ansonsten kann man auch Online einen Gitarrenlehrer buchen.
Worauf beim Kauf einer E-Gitarre für Anfänger achten?
Bevor es mit dem Lernen losgehen kann, steht natürlich zunächst der Kauf einer passenden E-Gitarre an. Die Auswahl an verschiedenen E-Gitarren ist natürlich inzwischen recht umfangreich, wodurch es Anfänger nicht unbedingt einfacher haben, das passende Modell zu finden. Eins sollte man vorweg wissen und zwar die Grundausstattung einer E-Gitarre.
Dazu gehören folgende Komponenten: der Korpus mit dünnen Stahlsaiten, ein Schalter für die Auswahl vom Tonabnehmer, mindestens zwei elektro-magnetische Tonabnehmer, eine Buchse fürs Stromkabel und mindestens ein Klang- und ein Lautstärkeregler.
Je nach weiterem Funktionsumfang sowie Qualität, Verarbeitung, Herstellungsland und Marke entscheidet sich wie teuer das gewählte Modell wird. Grundsätzlich sollte es bei Anfängern nicht direkt ein Luxus-Modell sein. Profis bevorzugen in der Regel E-Gitarren aus Deutschland, Japan oder den USA. Diese haben dann natürlich auch ihren Preis. Für Anfänger sind Gitarren-Modelle aus China, Korea, Mexiko und Indonesien sowie Lizenznehmer von Markengitarren eine gute und günstige Alternative. Des Weiteren ist die Ausstattung wichtig. Zum Kauf einer E-Gitarre gehört auch immer ein Amp, damit ist der Verstärker gemeint.
Dieser kann entweder separat erworben werden oder ist bereits im Set mit dabei. E-Gitarren-Sets sind grundsätzlich für Anfänger zu empfehlen, da sie alle wichtigen Komponenten beinhalten. Je nach Umfang des Sets bestehen diese aus Gitarre, Verstärker und nützlichen Zubehör wie Stimmgerät, Kabel, Plektren und Gurt. So hat man direkt alles was für den Einstieg benötigt wird zur Hand und muss nicht erst mühsam alles zusammensuchen.
E-Gitarre lernen für Anfänger: Wie oft sollte man üben?
Viele Anfänger die das E-Gitarre lernen starten, geben schon nach kurzer Zeit auf, weil es nicht so reibungslos klappt, wie sie es sich erhofft haben. Aber wie bei allen neuen Dingen, gilt auch beim E-Gitarre lernen: Übung macht den Meister! Nur wer regelmäßig und beständig übt, erreicht mit der Zeit ein gewisses Spielniveau. Um den besten Lerneffekt zu erzielen, sind kleine Lerneinheiten von 30 Minuten bis zu einer Stunde zu empfehlen.
In dieser Zeitspanne sollte die volle Konzentration auf das Elektrogitarre lernen liegen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Spaß am Spielen, sonst geht die Motivation schnell verloren. Das regelmäßige Lernen ist deshalb so wichtig, da so das Muskelgedächtnis trainiert wird. Damit sich keine falsche Haltung oder Fingerstellung einschleicht, sollte man stets sauber Spielen und vor allen Dingen immer wieder Passagen und Akkorde üben, die man noch nicht so gut beherrscht.
E-Gitarre Lernen: Ziele setzen
Um dauerhaft am Ball zu bleiben muss die Motivation stets vorhanden sein. Dies funktioniert am besten wenn man sich bestimmte Ziele setzt. So hat man gleichzeitig die Kontrolle über seine Fortschritte. Als großes Hauptziel kann hier das Erlernen eines bestimmten Liedes sein. Dieses Ziel sollte dann in viele kleine Ziele unterteilt werden. So kann man sich vornehmen, dass man ein Teil des Liedes heute lernt und morgen den nächsten Teil. Durch diese Vorgehensweise kann man sich nach und nach vorarbeiten, um schließlich ans Ziel zu gelangen. Dabei sollten die gesteckten Ziele stets am persönlichen Lerntempo angepasst werden.
Sollte ein bestimmtes Ziel mal nicht erreicht werden, ist das aber auch kein Grund Trübsal zu blasen. Ganz im Gegenteil es kann einen noch zusätzlich motivieren, um noch konzentrierter zu üben. Um die Ziele stets im Blick zu haben, sollten sie aufgeschrieben werden. Dieser Zettel sollte dann dort platziert oder aufgehangen werden, wo man ihn jeden Tag sieht. So wird man jeden Tag an sein Ziel erinnert und gleichzeitig motiviert.
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